Tuggen gegen Winterthur unter Druck
von Daniel Horisberger (Kommentare: 0)
Am kommenden Sonntag reist der FC Tuggen nach Winterthur und spielt die bereits 14. Meisterschaftspartie gegen das dort ansässige U21-Team und Tabellennachbar. Die Jungen aus der einstigen Industriestadt sind bestens im Strumpf und haben seit 2 Monaten nicht mehr verloren, was in Tabellenplatz 3 resultiert. Tuggen dagegen sucht nach 2 knappen Meisterschaftsniederlagen (mit Cup-Quali sind es deren 3) wieder ein Vollerfolg, welcher auch dringend notwendig ist, um über die Winterpause den Kontakt zu den Spitzenteams Kreuzlingen und YF Juventus zu halten.
Ein Grund für die für Tuggen nur knapp genügende Tabellenlage zeigt sich beim Blick auf das Torverhältnis. 33 und damit mit Abstand am meisten geschossene Tore stehen 24 und somit auffallend viele Gegentore im Vergleich zu den Spitzenteams aber auch zum Durchschnitt der Liga (19.5 Tore) gegenüber. Somit ist klar «hinten dicht und vorne sind Tore Pflicht» kann es nur heissen, um in Winti zu bestehen.
Die Trainingseinheiten unter der Woche wurden sicher auch dahingehend genutzt, die Köpfe der Akteure freizumachen. Weil fussballerisch haben sämtliche Spieler die Qualität jedes 1. Liga Team zu schlagen. Wenn es hier klick macht und Tuggen es gelingt das Geschehen über eine längere Spieldauer wieder an sich zu reissen, wird auch die Defensive entlastet.
Während das Team den 8. Meisterschaftssieg anstrebt, dürfte Tuggens Torhüter Trainer Urs Meier auf ein 0:0 hoffen. Nebst den Keepern von Tuggen trainiert er auch die vom FC Winterthur. Die Torhüterposition in Tuggen, wo mit Joel Blazer gegen Linth 04 bereits der 4. Keeper in dieser Saison die Handschuhe anzieht (nebst Merlo und Merkas, beide verletzt und Alexis Rüegg, reaktivierter ehemaliger Winterthur-Goali) wird sicherlich mitentscheidend über den angestrebten Punktezuwachs sein.