Schweizer Cup 1/32 Final; Verlieren verboten

von Daniel Horisberger (Kommentare: 0)

Nach dem erfolgreichen Meisterschaftsstart mit vier Punkten aus zwei Spielen steht für Tuggen am Samstag die erste Cup-Hauptrunde auf dem Programm. Gegner ist der FC Malcantone aus der 2. Liga, beheimatet im südlichen Teil des Tessins. Der FC Tuggen hat damit, zumindest statistisch gesehen, Losglück gehabt. Wenn man nämlich keinen der ganz Grossen zugelost bekommt, dann am besten einen Unterklassigen. So sind die Chancen am höchsten, in die nächste Runde vorzustossen, wo wiederum die Chance, auf einen spektakulären Gegner zu treffen, grösser wird.

Und dennoch nützen rechnerische Gedankenspiele dieser Art der Previtali-Elf wenig, denn auch ein Zweitligist muss zuerst geschlagen werden. Dass Tuggen, so wie es sich seit Saisonstart präsentiert hat, als klarer Favorit in die Partie geht, muss nicht extra erwähnt werden. Denn Tuggen spielt als Erstliga-Team gleich zwei Ligen höher, zählt man die 2. Liga interregional mit. Ein Niveauunterschied, der beträchtlich ist. Man hat es also selbst in der Hand, inwiefern man im Tessin den Takt vorgibt und wie schnell man die Sache entscheidet. Und doch lautet das Cup-Gesetz, dass immer alles passieren kann. Man trifft – wie im Falle von Tuggen – auf eine Mannschaft, die man weniger gut einschätzen kann. Nicht zuletzt deshalb wird kein Weg an einer konzentrierten und abgeklärten Leistung vorbeiführen, will man nicht gegen einen unterklassigen Gegner ausscheiden.

Die Marschrichtung ist für die Previtali- Elf klar: «Wir wollen auf jeden Fall gewinnen, auch wenn es eine lange Fahrt wird und das Spiel erst am Abend ist», so Silvan Kriz, einer von Tuggens Neuzugängen. Die Mannschaft wird sich davor hüten, die Tessiner zu unterschätzen, zeigt sich bodenständig. Und doch reicht der Horizont etwas über das nächste Spiel hinaus: «Danach kommt vielleicht ein Grosser an die Linthstrasse, umso mehr wollen wir am Samstag den Sieg», ergänzt Kriz.

Malcantone (2. Liga) – Tuggen Samstag, 18 Uhr, Centro sportivo Roque Maspoli

 

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