Heimspieldevise: verlieren verboten

von Daniel Horisberger (Kommentare: 0)

Eigentlich ist Tuggen an der heimischen Linthstrasse sehr heimstark. Eigentlich spielt Tuggen auch gerne unter Flutlicht. Und eigentlich ist auch Wettswil-Bonstetten kein Angstgegner, zumindest konnte Tuggen das Heimspiel in der letzten Saison glatt mit 3:0 gewinnen.

Doch eigentlich zählt das alles nichts, denn am letzten Dienstagabend kassierte die Mannschaft von Trainer Ivan Previtali an der Linthstrasse eine 0:4-Niederlage gegen Wettswil. Das sass und musste in den kommenden Trainingstagen verarbeitet werden. Direkt nach dem Spiel war auch Coach Previtali wenig erfreut über die Leis-tung seines Teams: «Eine solche Niederlage zu Hause tut wirklich weh, Wettswil nimmt den Sieg verdient mit nach Hause. Wir waren nicht präsent, die Bereitschaft zum Kampf hat gefehlt und unsere Fehlerquote war einfach zu hoch. So ist es extrem schwierig, ins Spiel zu finden.» Bereits am morgigen Samstag erhält Tuggen die Chance, das Spiel gegen Wettswil-Bonstetten vergessen zu machen. Wieder wartet eine Heimpartie, der Gegner heisst Taverne. Die Tessiner stehen im Mittelfeld der 1. Liga und konnten schon 15 Punkte sammeln. Dass die Tessiner keine einfachen Gegner sind, hat Tuggen mit zwei Unentschieden in der letzten Meisterschaftsrunde erfahren müssen. Trainer Previtali ist überzeugt, dass sein Team sich anders präsentieren wird als am Dienstagabend: «Die Aufbauarbeit war wichtig, der Kopf muss wieder frei sein für die schwierige Partie gegen Taverne. Wir wollen es definitiv besser machen, denn das sind wir unseren Fans schuldig.»

Tuggen – Taverne Samstag, 16 Uhr, Linthstrasse

 

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