GC U21 zu Gast an der Linthstrasse

von Daniel Horisberger (Kommentare: 0)

Der Saisonendspurt hat für Tuggen nun definitiv begonnen. Und wer sich in der Winterpause die Tabelle angeschaut hat, konnte sich kaum vorstellen, dass es fünf Runden vor Schluss nochmals so spannend wird für Previtali-Elf. Es fehlen ihr nur zwei Punkte auf das zweitplatzierte Mendrisio. Das bevorstehende Programm müsste mit GC 2, Freienbach, Höngg, Uzwil und Eschen-Mauren zwar machbar sein, wird aber keineswegs ein Selbstläufer. Speziell an GC II dürfte Tuggen eine böse Erinnerung haben – die jungen Zürcher haben vor einem Jahr im letzten Meisterschaftsspiel den Party-Crasher gegeben und mit dem Sieg an der Linthstrasse Tuggens Teilnahme an den Aufstiegsspielen verhindert.

Nun sind die Junghoppers ein weiteres Mal in Tuggen zu Gast – und ein weiteres Mal ist Verlieren keine Option für das Heimteam. Auch wenn Tuggen aktuell in der stärksten Form seit Längerem ist, dürfte es gegen GC 2 wieder ein enges Spiel geben. Die für schnelles Offensivspiel bekannten Zürcher haben nämlich selbst noch Chancen auf die Aufstiegsspiele, können sich aber noch viel weniger einen Ausrutscher leisten, als Tuggen. Letzteres würde mit einem Sieg den Anschluss wahren, sofern Mendrisio in Näfels aber Punkte liegen lässt, würde man sogar ein erstes Mal auf einen Aufstiegsplatz vorstossen. Im so engen Kampf um die Spitzenplätze hat sich Tuggen sodann einen weiteren Vorteil erarbeitet: mit einer Tordifferenz von 19 hat man hinter YF den besten Wert, zudem hat Torhüter Alessandro Merlo nur 26 Mal hinter sich greifen müssen – Bestwert in der Gruppe 3 und entscheidend, sollte man punktegleich mit einem der Spitzenteams die Saison beenden. So oder so ist es beeindruckend, was Ivan Previtali seit dem Winter aus seiner Mannschaft herausholen konnte. Nun geht es in den entscheidenden Spielen darum, sich auch dafür zu belohnen, Zählbares zu sichern, nämlich die Teilnahme an den Aufstiegsspielen. Denn so wie es Tuggen aktuell läuft, wie man selbst den Ausfall wichtiger Spieler kompensiert und mental beflügelt scheint, hätte man es verdient, die Meisterschaft noch um mindestens zwei Spiele zu verlängern.

Zurück