Fokus auf die Meisterschaft gelegt

von Daniel Horisberger (Kommentare: 0)

Nach dem grossen Cup-Spektakel gegen den FC Zürich muss sich der FC Tuggen nun wieder auf seine alltäglichen Aufgaben konzentrieren, die Meisterschaft in der 1. Liga. Mit der U21 des FC Winterthur ist am Samstag ein Gegner zu Gast, der die Previtali-Elf in den vergangenen Jahren da und dort zum Stolpern gebracht hat. Grundsätzlich sind die Reserven-Teams keine einfachen Gegner, denn sie bringen Schnelligkeit und gute Technik mit. Zudem begegnet man sich auch in der Tabelle auf Augenhöhe – Winterthur hat ein Spiel mehr gespielt und liegt drei Punkte vor Tuggen. Eine Möglichkeit für das Heimteam also, die Lücke zum vorderen Tabellenfeld zu schliessen. Tuggens Trumpf am Samstag ist sicherlich die Erfahrung im Team.

Die grösste Herausforderung könnte es indes aber werden, den Fokus jetzt wieder auf einen verhältnismässig kleinen Gegner zu richten, nachdem man sich vor Wochenfrist noch mit den Profis messen konnte. Zudem ist es der Auftakt in eine englische Woche für Tuggen, denn am Mittwoch wartet auswärts der FC Balzers, in einer Woche wieder auswärts der Lokalkonkurrent Linth 04. «Wir haben beim Saisonstart sicher gemerkt, dass der FCZ-Match bereits im Hinterkopf war», so Kapitän Alessandro Merlo. Vorausschauend will er sich jetzt wieder der Meisterschaft widmen: «Es gibt zwei Seiten, es ist schade, aber auch gut, ist das Cup-Spiel vorbei, weil es wichtig ist, dass wir in den Alltag zurückkehren». Es gehe morgen wieder um drei Punkte, darauf sei der Fokus jetzt zu legen, so Tuggens Nummer eins im Tor. «Volle Konzentration auf die Meisterschaft», schliesst Merlo seine Vorschau ab. In der Tat dürfte es ein Stück mentale Arbeit erfordern, das Cup-Highlight hinter sich zu lassen, um sich jetzt den eigentlich wichtigeren Aufgaben zu stellen. Denn der Saisonstart Tuggens war sicher nicht schlecht, trotzdem blieb man hinter den Erwartungen zurück. Vielleicht bringt die Euphorie vom letzten Sonntag – und nicht zu vergessen vom 6:0-Sieg in der Meisterschaft in der Woche zuvor – auch neuen Schwung in die Previtali-Elf.

Zurück